KURSDETAILS

Kursdetails

Ausbildung Suchtbeauftragte/r

Werden Sie jetzt betriebliche/r Suchtbeauftragte/r und qualifizieren Sie sich für eine verantwortungsvolle Rolle im betrieblichen Gesundheitsmanagement. In unserem Onlinekurs lernen Sie alles, was Sie benötigen, um Suchtprobleme frühzeitig zu erkennen, präventive Maßnahmen umzusetzen und sowohl Führungskräfte als auch Beschäftigte kompetent zu beraten. Tragen Sie aktiv dazu bei, die Gesundheit und Sicherheit in Ihrem Unternehmen zu fördern und werden Sie zur zentralen Ansprechperson für das Thema Suchtprävention am Arbeitsplatz.

Onlinekurs

Flexibles Lernen mit individueller Betreuung und Abschlußzertifikat
Kurs Suchtbeauftragte/r

Zielgruppe und Voraussetzungen

Ist dieser Kurs für Sie geeignet?

Der Kurs richtet sich an Beschäftigte in Unternehmen, die sich für betriebliche Suchtprävention interessieren oder in diesem sensiblen Bereich Verantwortung übernehmen möchten. Besonders geeignet ist er für Führungskräfte, Personalverantwortliche und Beschäftigte, die als betriebliche Suchtbeauftragte tätig werden wollen.

Dauer

ca. 10 - 14 Stunden
(indvi. Lerntempo)

Kursgebühr

870,- netto
zuzügl. gesetzl. MwSt.

Kursbeginn

Jederzeit möglich - flexibler Einstieg

Zugangsdauer

max. 90 Tage
ab Erstzugang

Abschluss

Teilnahmezertifikat der BfbA Akademie

Warum Suchtbeauftragte?

Betriebliche Suchtprävention ist ein entscheidender Faktor für die Gesundheit und Effizienz eines Unternehmens. Etwa 5 % aller Beschäftigten sind alkoholabhängig, und weitere 10 % missbrauchen Alkohol, Medikamente oder Drogen. Dieser hohe Anteil an Suchtproblemen wirkt sich nicht nur auf die betroffenen Personen aus, sondern auch auf das gesamte Unternehmen. So führt Arbeitsunfähigkeit aufgrund alkoholbezogener Krankheiten zu einem Ressourcenverlust von rund 18,9 Millionen Arbeitstagen.

Darüber hinaus belasten psychische Erkrankungen, oft in Verbindung mit Sucht, das Gesundheitssystem erheblich. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin schätzte die jährlichen Krankheitskosten für psychische Erkrankungen im Jahr 2011 auf fast 16 Milliarden Euro.

Ausgebildete Suchtbeauftragte spielen hier eine zentrale Rolle. Sie unterstützen Personalverantwortliche dabei, frühzeitig Suchtprobleme zu erkennen und gezielte Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. So tragen sie aktiv dazu bei, die Gesundheit der Belegschaft zu fördern, Fehlzeiten zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Eine Investition in Suchtprävention zahlt sich somit langfristig aus – sowohl für das Unternehmen als auch für die Beschäftigten.

  • Anerkanntes Zertifikat
  • Flexibles Lernen - Sie bestimmen Ihr Tempo
  • Praxisorientiertes Wissen - direkt von Experten

Feedback von unseren Kursteilnehmern...

Anerkanntes Zertifikat

Flexibles E-Learning

Paxisorientierte Inhalte

Individuelle Betreuung

Kosten und Zeitersparnis

24/7 Web Zugang

Lernen Siemit  uns  wennwannwoso  oftso  schnellso  intensivsie möchten.

Kursinhalte - Wissen für Ihre Praxis

Unsere Ausbildung umfasst alle relevanten Themen rund um die betriebliche Suchtprävention. Die Inhalte sind praxisorientiert und vermitteln Ihnen ein umfassendes Verständnis für die Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines Suchtbeauftragten. Sie lernen wie Sie Beschäftigte unterstützen und Maßnahmen zur Suchtprävention in Ihrem Unternehmen erfolgreich umsetzen können.

Themen:
  • Rechtliche Grundlagen (Entgeltfortzahlung, Kündigung, Haftung)
  • Suchtmittel (Alkohol, Medikamente, illegale Drogen, Verhaltenssüchte)
  • Definition und Diagnose
  • Entwicklung in die Abhängigkeit
  • Ursachen der Suchtentstehung
  • Folgen einer Suchterkrankung
  • Merkmale eines Abhängigen
  • Das betriebliche Umfeld
  • Co-Abhängigkeit
  • Rollenklärung und Aufgabenspektrum des betrieblichen Suchtbeauftragten
  • Suchtvorbeugende Ansätze (Prävention)
  • Intervention bei Auffälligkeiten (Stufenplan bei Suchtmittelmissbrauch)
  • Organisatorischer Rahmen und
  • Einbindung des Suchtbeauftragten Betriebsvereinbarung „Sucht“

Erfahrenes Expertenteam

Moderner und innovativer Ansatz

Flexibilität und Kundenorientierung

Höchster Qualitätsanspruch

Wissenstransfer und Lösungsorientierumg

So funktioniert der Onlinekurs

Flexibilität und Unterstützung - Lernen Sie, wann und wo Sie möchten.

Unser Onlinekurs bietet Ihnen die Freiheit, Ihren Lernplan individuell zu gestalten. Sie bestimmen, wann und wo Sie lernen möchten, und können jederzeit pausieren und den Kurs später fortsetzen. Unser Dozententeam steht Ihnen dabei stets unterstützend zur Seite.

  • Online-Kursforum: Diskutieren Sie Fragen mit anderen Teilnehmern und erhalten Sie Antworten von unseren Experten.
  • Chat- und Konferenzfunktion: Nutzen Sie die Möglichkeit, in Live-Chats oder Videokonferenzen direkt mit einem Fachdozenten zu sprechen.
  • Zoom-Videomeetings: Etwaige mündliche Abschlußprüfungen von Angesicht zu Angesicht in lockerer und entspannter Atmosphäre.

E-Learning Seminar BfbA

Buchen Sie jetzt Ihren Kursplatz

Qualifizieren Sie sich jetzt zum Suchtbeauftragten und übernehmen Sie eine verantwortungsvolle Rolle in Ihrem Unternehmen! Erweitern Sie Ihr Fachwissen im Bereich Suchtprävention und -hilfe und tragen Sie aktiv dazu bei, ein gesundes Arbeitsumfeld zu fördern.

Sichern Sie sich Ihren Platz in unserem Onlinekurs und profitieren Sie von flexiblen Lerninhalten und praxisorientierten Schulungen. Unser erfahrenes Dozententeam steht Ihnen für Fragen und Unterstützung zur Verfügung.

Michael Rudolph Fachdozent

Guten Tag,
mein Name ist Michael Rudolph und Ich bin Ihr Fachdozent im Onlinekurs.
Ich freue mich über den Austausch mit Ihnen...

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Haben Sie Fragen? Wir sind für Sie da.

Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren Angeboten und helfen bei allen Fragen zur Ausbildung weiter. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder schreiben Sie uns direkt eine E-Mail.

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  • E-Mail: akademie[at]bfba.eu
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Blick in den Kurs

Einführung in des Thema

Suchtvorbeugung zielt darauf ab, Menschen dabei zu unterstützen, Fähigkeiten zu erlangen und zu bewahren, die sie vor Sucht schützen, und präsentiert Wege zur Schaffung einer suchtpräventiven Umgebung.

Für ein Leben frei von Sucht und mit Selbstbestimmung

Um dieses Ziel langfristig zu erreichen, konzentriert sich die Suchtvorbeugung auf zwei Hauptansätze: Zum einen zielt sie darauf ab, Umweltbedingungen und Strukturen zu verändern (Verhältnisprävention). Zum anderen trägt sie durch die Förderung von Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung dazu bei, problematisches Verhalten zu verhindern oder zu reduzieren (Verhaltensprävention).



Die Verhältnisprävention strebt danach, das kulturelle, soziale, räumliche und wirtschaftliche Umfeld so zu gestalten, dass Menschen seltener an Suchterkrankungen leiden. Beispiele hierfür sind Maßnahmen wie die Einschränkung der Verfügbarkeit von Substanzen durch gesetzliche Regelungen, Alters- und Werbebeschränkungen oder Preiserhöhungen, sowie die Veränderung gesellschaftlicher Normen. Ebenso spielen klare Regelungen in schulischen, beruflichen oder familiären Umgebungen eine wichtige Rolle.



Im Gegensatz dazu setzt die Verhaltensprävention direkt beim individuellen Verhalten an und kann in Bezug auf das Risiko einer späteren Suchtentwicklung weiter in universelle, selektive und indizierte Prävention unterteilt werden. Eine effektive und ganzheitliche Suchtpräventionsstrategie basiert auf der Integration beider Ansätze, Verhältnis- und Verhaltensprävention.

Universelle Prävention
Die universelle Prävention zielt darauf ab, die gesamte Bevölkerung oder große Bevölkerungsgruppen anzusprechen, wie beispielsweise Schüler in der Steiermark oder Menschen über 65 Jahren. Sie richtet sich an alle, unabhängig von ihrem Risikoverhalten oder ihrem Risiko, an einer Suchterkrankung zu leiden.



Selektive Prävention

Maßnahmen der selektiven Prävention sind auf bestimmte Gruppen ausgerichtet, die im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ein deutlich höheres Risiko haben, in naher Zukunft oder irgendwann im Leben eine Suchterkrankung zu entwickeln. Dies können beispielsweise sozial benachteiligte Familien oder Schulabbrecher sein.



Indizierte Prävention
Die indizierte Prävention konzentriert sich schließlich auf einzelne stark gefährdete Personen, die problematische Verhaltensweisen oder frühe Anzeichen von riskantem Konsum zeigen, jedoch die diagnostischen Kriterien für eine Abhängigkeit noch nicht erfüllen. Anzeichen für ein erhöhtes individuelles Risiko können beispielsweise soziale Verhaltensauffälligkeiten, aggressives Verhalten, Depressionen, Angststörungen oder risikoreicher Konsum sein.

Während Prävention früher in Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention unterteilt wurde, erfolgt seit 2011 für verhaltenspräventive Maßnahmen eine Differenzierung in universelle, selektive und indizierte Prävention. Die Verhältnisprävention ist dabei nicht Teil dieser Klassifizierung, sondern bildet den Rahmen dafür. Diese Unterteilung wurde von der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) eingeführt und von der Fachstelle für Suchtprävention (VIVID) übernommen.

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